Inge Heidenreich
Freiligrathstr. 12
49525 Lengerich

Inge Heidenreich


Mein Name ist Ingeborg Heidenreich geb. Ettemeyer, geboren in der schönen Waldstadt Iserlohn, am 11. 9. 1935. Meine Kindheit und Jugend verlebte ich mit meinen zwei Brüdern Zuhause. Leider mußte ich die Kriegszeiten ohne meinen Vater und meine Brüder alleine mit meiner Mutter überstehen. Erst im Juni 1945 kamen mein Vater und Bruder aus der Gefangenschaft zurück. Bis 1953 besuchte ich das Mädchengymnasium in Iserlohn, dann lernte ich in Neuendettelsau im Diakonissenmutterhaus Köchin. Anschließend ließ ich mich zur Krankenschwester im Diakonissenmutterhaus in Bethel ausbilden. Drei Jahre arbeitet ich in Bünde im ev. Krankenhaus, wo ich am 1.8. meinen späteren Mann kennen und lieben lernte. Es war eine sehr schöne, wenn auch schwere Zeit, da Herbert mit 9 Knochenbrüchen und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Doch Ende gut alles gut, am 26. 4. 1957 heirateten wir in Iserlohns Oberster Stadtkirche. Drei Jahre lebten und arbeiteten wir in Rödinghausen im Kreise Herford in einem Jugendheim des CVJM. -- Leider waren wir noch kinderlos !. Im Januar 1960 begannen wir beide eine Arbeit im Werkheim der Inneren Mission Hannover. Herbert als Verwaltungsleiter u. Wirtschaftsführer und ich als Küchenleiterin. Wir betreuten ca. 200 Personen der untersten gesellschaftlichen Schicht, nämlich Nichtseßhafte Männer. Im Januar 1965 wurde uns endlich der langersehnte Stammhalter geboren, Thomas. 1967 und 1968 kamen noch die Söhne Stefan und Ralf.

Ab 1976 übernahmen wir dann die Leitung eines Altenzentrums in Lengerich in Westf. mit 80 Plätzen. Von 1977 bis 1981 wurde das Altenheim neu- und umgebaut. Es entstand eine Wohnanlage mit 50 altengerechten Wohnungen für Ehepaare und Einzelpersonen, mit einer Größe von 45 qm. bis 60 qm. Gleichzeitig wurden 2 neue Pflegestationen mit je 40 Plätzen , aufgeteilt in 2 Arbeitsgruppen mit 18 Betten und 23 Betten. Die vorhandenen Stationen wurden völlig umgebaut, sodass wir mit den Bewohnern ständig umziehen mußten. Es war schon eine sehr belastende Zeit , in erster Linie für die Bewohner, aber auch für alle Mitarbeiter und meinen Mann und mich als Heimleiter. Doch mit Gottvertrauen und Humor ,mit viel Dreck und Staub, aber auch mit viel Freude haben wir alle zusammen die Zeit gemeistert. Am 14.6. 1981 wurde mit einem feierlichen Gottesdienst, vielen Grussworten und guten Wünschen, sowie mit einem herrlichen kalten Büfett das Evangelische Altenzentrum (Haus Widum) eingeweiht. Nun war die Bewohnerzahl auf 143 Personen angewachsen. Gut 2/3 Frauen und eben sehr wenige Männer.

Bis November 1991 haben wir das Haus gemeinsam geleitet, ab Dez. ging dann mein Mann in den wohlverdienten Ruhestand.Ab Januar 1992 arbeitete ich dann mit einem neuen sehr jungen Heimleiter weiter.

Im Mai 1992 fuhr ich mit meinem Mann in unseren an der Ostsee etablierten Wohnwagen in Urlaub. Wir besuchten in Hamburg die sehr tolle Aufführung des Musicals (Phanthom der Oper) Zwei Tage besuchten wir mit einem schönen Fährschiff von Travemünde aus die schwedische Stadt Malmö. Nun wollten wir noch ein paar erholsame Tage in Kellenhusen / Ostsee verleben. Doch es kam alles sehr anders, am 3. Juni erlitt mein lieber Mann den sogenannten Sekundentod und verliess mich für immer.............!

Es begann eine schwere Zeit, aber mit Hilfe meiner Kinder geht es mir wieder besser. Besonders als am 13.11. 1993 mein süßer Enkel Tim geboren wurde. Die junge Familie wohnt nebenan und wir haben den grossen Garten und das Haus ,das ist ein Paradies für das Kind. Tim geht in die Kindertagesstätte mit 15 Kindern im Alter von 1 1/2 bis 6 Jahre. Er fühlt sich da sehr wohl und möchte auch gerne noch ein Geschwisterchen haben.

Meine beiden anderen Söhne studieren noch , haben beide eine nette Freundin und kommen gerne zu Muttern nachhaus.-- Seit Jan. 1996 bin ich auch im Ruhestand und genieße meinen Enkel besonders und engagiere mich ehrenamtlich in der
Kirchengemeinde.


Mail inge@heidenreich-lengerich.de


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